Billerbeck Domkirche

Der zu Ehren des Hl. Ludger geweihte neugotische Dom zu Billerbeck (Deutschland) wurde 1892–98 erbaut. Damals wurde aus Geldmangel nur eine kleine Orgel geliefert. Die Orgel hatte 32 Register und wurde von Friedrich Fleiter aus Münster gebaut. Das historische Orgelgehäuse ist noch heute erhalten. 1948 wurde die Orgel auf 42 Register erweitert. Der ursprüngliche zweimanualige Orgelspieltisch wurde in der Kirche von Aulendorf wiederverwendet, wo er heute steht.

2001 wurde ein Verein von Freunden und Förderern der St.-Ludger-Orgel gegründet und Gelder für den Bau eines neuen Großinstruments gesammelt. 2008 begann der Orgelbau Fleiter mit dem Bau der Orgel, die in mehreren Etappen gebaut und 2014 fertiggestellt wurde. Der Orgelbau Friedrich Fleiter wurde 1872 in Münster gegründet und liefert seit 150 Jahren zahlreiche Orgeln an Kirchen im Münsterland. Seit 2007 wird das Unternehmen von Eberhard Hilse geleitet, dem Designer der heutigen Billerbeck-Orgel. Das Instrument verfügt über 72 Sprechregister, die auf vier Manuale und Pedal verteilt sind.

Die Orgel wurde überwiegend im französischen symphonischen Stil entworfen, obwohl sie Elemente aus anderen Traditionen einbezieht, so dass das Ergebnis eine eklektische Universalorgel ist. Es hat fünf Divisionen: vier Manuale und Pedal. Das Hauptwerk und das Chamadenwerk befinden sich im Orgelgehäuse auf der rechten Seite (Nordseite). Das Schwellwerk befindet sich im Koffer auf der linken (Südseite). Das Pedal sitzt hinten, hinter den beiden historischen Gehäusen und bietet unter anderem drei 32'-Stimmen. Das Rückpositiv auf der Balustrade der Orgelempore ist in einem Schwellkasten eingeschlossen und enthält 12 Stimmen gemischter (französischer und deutscher) Tradition. Die Hauptwerk- und Schwellwerk-Stimmen wurden vom französischen Stimmstil inspiriert, der von A. Cavaillé-Coll entwickelt wurde. Die Flöten des Schwellwerks, einschließlich der Mutationen (Aliquote), bestehen aus überblasenden Pfeifen. Das Chamadenwerk bietet neben den en chamade-Trompeten auch Soloregister, nämlich die Vox Ludgeri, ein klarinettenartiges Blatt, und die Flûte harmonique.

Der Demo Sampleset von dieser Orgel ist bei allen unseren Cambiare-Orgeln über den Lieferanten Sonus Paradisi frei zugänglich.

Fleiter, 2014 4 Tastaturen 72 Registers

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Samplesets

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