Bückeburg Stadtkirche
Die Bückeburger Stadtkirche besaß eine 1617 fertiggestellte Orgel von Esaias Compenius dem Älteren. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Orgel mehrfach verändert. 1962 wurde die Orgel durch einen Brand vollständig zerstört. Die Orgel wurde 1965 von Emil Hammer nach der von Michael Praetorius notierten Disposition in ihrer angeblichen Originalform nachgebaut.
Geschichte
Dreißig Jahre später baute Rudolf Janke eine neue Orgel in das alte Orgelgehäuse ein, sein Opus 114, im Stil des mitteldeutschen Barocks, wobei er einige Elemente der Hammerorgel wieder aufgriff. Die Orgel ist eine freie Interpretation des antiken Compenius-Konzepts und zeugt vom Vermächtnis der besten neobarocken Orgelbaupraktiken des späten 20. Jahrhunderts. Ihre feine Intonation wird von Experten hoch gelobt und ihr klarer Klang kann von Orgelliebhabern bewundert werden. Die Orgel besteht aus 3 Manualen und einem Pedal, wobei jede Abteilung ihre eigene Hauptbasis und eine Vielzahl von Solostimmen hat. Es gibt insgesamt 47 Sprechstimmen.
Bückeburg Stadtkirche
Spezifikationen
Allgemein
- Janke, 1997
- 3 Tastaturen
- 47 Registers