Lüdingworth St.Jakobikirche
Die Orgel in der Kirche St. Jacobi, Lüdingworth ist ein Frühwerk von Arp Schnitger, erbaut 1682–83. Schnitger hat das gesamte Pfeifenwerk der Hauptwerk- und Brustpositiv-Teile des früheren Instruments von Antonius Wilde wiederverwendet. Der Klang der von Wilde 1598–99 gebauten Spätrenaissance-Orgel ist im vorliegenden Instrument stark spürbar! Somit ist die Orgel ein sehr geeignetes Instrument für die Orgelmusik der Renaissance.
Schnitgers' Register
Die Orgel besteht aus 35 Registern über drei Manuale und Pedal. Das Hauptwerk bietet ein Vollbereichs-Hauptplenum, basierend auf einer 16-Fuß-Quintadena. Die Trommet 8 besitzt den charakteristischen norddeutschen Klang. Da ist der spezifische Schnitgerian Zimmel, der aus Quart und Sext besteht und eine nichtharmonische Reihe von Obertönen bietet, die dem Klang von Jingle-Glocken ähnelt. Dieser Zimmel wird nie in einem Plenum verwendet. Es handelt sich um einen Soloanschlag, der ausschließlich in schnellen solistischen Passagen verwendet wird. Das Hauptwerk wird ergänzt durch das kleinere Plenum des Rückpositivs, in dem der Terz-Klang dominiert (zwei Terz-Register: Sexquialter und Tertian) als Alternative zur RP-Mixtur. Der volle Klang des Rückpositivs wird gekrönt von einem mächtigen Rohrblatt, Dulcian 16. Das Pedal ist eine völlig eigenständige Abteilung mit eigenem Hauptplenum und gibt dem Klang der Orgel mit seiner Posaune 16 und a . ein solides Fundament Trommet 8. Das kleine Blatt, Cornet 2, wird für Pedalsoli verwendet.
Lüdingworth St.Jakobikirche
Spezifikationen
Allgemein
- Schnitger, 1683
- 3 Manuale
- 35 Register